Gendermedizin und öffentliche Gesundheit: Ein Plus für die gesamte Gesellschaft

e-log Labele-log Label

Zielgruppen

  • Hebamme HF/ FH
  • Hebamme mit Master / PhD
  • Psychologe/-in

Bemerkung

Krankheitssymptome und -verläufe sowie die Wirkung von Medikamenten können sich zwischen Frauen und Männern stark unterscheiden. Dafür mitverantwortlich ist die genetische Anlage: Jede einzelne Hirn-, Herz- und Leberzelle sowie der Hormonhaushalt sind bei Frauen und Männern verschieden. Geschlechtsspezifische Normen sowie ein unterschiedlicher Zugang zu Ressourcen beeinflussen die Anfälligkeit für Krankheiten, das Krankheitserleben und das Gesundheitsverhalten zusätzlich. Dies kann auch Folgen für Arbeitgebende und die Wirtschaft haben: 20 % der Frauen erwägen etwa, aufgrund der Menopause früher aus dem Berufsleben auszuscheiden.

Trotz diesen bekannten Unterschieden werden die geschlechterspezifischen Aspekte in der Medizin noch zu wenig berücksichtigt. Dies führt zu Defiziten in der Diagnostik, Gesundheitsversorgung und Prävention und hat geschlechterspezifische sowie gesellschaftliche Folgen.

An der Tagung werden die sich gegenseitig beeinflussenden biologischen und soziokulturellen Aspekte im Kontext der Medizin thematisiert. Biologische und genderspezifische Unterschiede werden ergründet und Massnahmen diskutiert, um das Potenzial der Gendermedizin ausschöpfen zu können. Denn die Gendermedizin ist ein Plus für die gesamte Gesellschaft.

Die Tagung richtet sich an Fachpersonen im Bereich Medizin, Gesundheit und Gender Studies, an Politikerinnen und Politiker, Medienschaffende sowie an interessierte Personen aus der Bevölkerung.

Weitere Anforderungen

Stichprobe anhand Anwesenheit

Dozenten

  • Bally Lia
  • Lerchenmüller Carolin
  • Schutzbach Franziska
  • Zinn Isabelle

Datum

12.06.2024 - 12.06.2024

Durchführungsort

Zeughausgasse 41
3011 Bern
Schweiz

Bildungsanbieter

Public Health Schweiz

Kosten CHF

350.00

log-Punkte

5.00

Sprachen

Deutsch